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Hallöchen,
heute geht es in den nächsten Raum, der nicht einmal als solcher gezählt wird, und deswegen ganz oft, viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt: der Flur.
Ein Flur muss funktional, aber auch einladend und gemütlich sein, denn schließlich ist es das, was man zuerst sieht wenn man das Zuhause betritt. Meist verfügt er nicht über Fenster und ist entweder viel zu klein um alles unterzubringen, oder er ist, (ja das gibt’s auch) viel zu groß. 😀
Ich habe Ihnen hier ein paar Tipps– sowohl für zu groß als auch zu klein geratene Exemplare – zusammengesammelt und werde sowohl meine eigenen Erfahrungen als auch meine zusammengesammelten Einrichtungstipps mit Ihnen teilen.
Zunächst kommen wir zum kleinen Flur. Auch ein kleiner Flur kann durchaus schick gestaltet werden, ohne an Funktionalität zu verlieren.
Wichtig war für mich hier, dass alles irgendwie weggeräumt ist, und wenn überhaupt (um eben nicht immer wühlen zu müssen) von jedem maximal Hausschuhe sowie das Schuhpaar vom Tag draußen stehen – Bei den Jacken das selbe Spiel: Im Sommer haben Winterjacken einfach nichts an der Garderobe zu suchen (finde ich) davon abgesehen dass 2 Winterjacken so viel Platz wegnehmen wie 10 Sommerjacken, (Ja, die müssen hier dick sein, ich wohne in Thüringen, da ist’s kalt!) )
Sowohl in meiner alten Wohnung als auch in der neuen Wohnung hatte ich das Glück zwar keine Fenster im Flur zu haben, doch aber eine Glastür, diese lassen den Raum offen und hell wirken. Das nachrüsten ist natürlich kein Problem.
Hier sind die verschiedensten Stile möglich: Sowohl ein Mix aus Holz und Glas, welcher auf keinen Fall altmodisch wirken muss. Sondern teilweise auch einfach super retro-schick wirken kann.
Zum anderen kann man klassisch auf eine satinierte Tür setzen – diese Türen lassen ausschließlich das Licht hinein, aber keinerlei Informationen aus anderen Räumen raus 😉
Mit verschiedenen Designs oder Veredelungsformen kann man hier auch noch zusätzlich für seine ganz eigene Individualität sorgen.
So kann in einem kleinem Flur die Tür komplett hell bedruckt werden und sie bleibt auch noch lichtdurchlässig.
Außerdem habe ich grade herausgefunden, dass auch Spiegeltüren lichtdurchlässig sind. Ergo könnte man hier auch drei Fliegen mit einer Tür schlagen:
1. Der Raum wirkt durch die Spiegeltür größer,
2. die Tür lässt Licht hindurch
3. Man brauch keinen weiteren Spiegel mehr im Flur.
…wenn ich da mal eher drauf gekommen wäre… 🙁
Hier habe ich Ihnen mal den Vergleich gebastelt: was macht eine Glastür mit dem Raum vs. was macht eine Holztür mit dem Raum – klar, das ist wirklich Geschmackssache. Aber ich finde dass der Raum mit Glastür wesentlich weitläufiger wirkt. Obwohl es genau der selbe Flur ist.
Hat der Flur nicht genügend Platz um eine normale Tür zu installieren, ist eventuell eine Schiebetür von Vorteil: diese schafft Platz, und kann auch ein Individueller Eyecatcher sein. –> https://www.glastueren24.de/glasschiebetueren/
Wenn man einen kleinen Flur hat, und diesen trotzdem mit etwas Farbe verschönern möchte, würde ich eher hellere, bzw. Pastelltöne empfehlen – dadurch wirkt der Raum aufgeräumter, und wird auch nicht noch kleiner. Dunkle Farben machen nämlich schlank. Jep. Auch in Räumen, aber die möchte man ja eigentlich nicht noch mehr verkleinern, oder?
Die richtige Farbe finden ist aber nicht so einfach: so hat jede Farbe seine eigene Wirkung – Rot wirkt beispielsweise sehr anregend und wärmend, kann aber bei schnell überwältigen.
Blau hingegen soll eine stressbekämpfende Wirkung haben und harmonisierend wirken. Ich persönlich würde aber einen quietschblauen Flur eher als Stressfaktor empfinden 😀
Setzen Sie also eher auf ruhigere Farben, und sollte Ihre Lieblingsfarbe diesen Punkt nicht erfüllen, dann setzen Sie daher eher auf Accessoires in dieser Farbe 🙂
Ja, hier hört die Funktionalität auf und die Gestaltung nimmt seinen Lauf: Wichtig sollte jedoch sein, dass sich beide Faktoren nicht in die Quere kommen. Hier und da mal eine Lichterkette, aber trotzdem noch die Möglichkeit, Jacken aufzuhängen. Am besten sollte auch noch darauf geachtet werden, dass auch Gäste, welche nicht darauf achten dass eine Jacke aufgehangen werden könnte, auch die Möglichkeit haben durch evtl. einen Stuhl oder eine Kommode, ihre Sachen (Hüte,Handschuhe, etc.) abzulegen, und diese dann auch wiederfinden. Glauben Sie mir, das macht Sinn. 😀
Ordnung ist das halbe Leben, wurde mir schon immer gepredigt, im kleinen Flur ist sie aber noch viel wichtiger. Denn wer will schon Slalom in sein Zuhause tapsen? Weiterhin sollte auf viel natürliches Licht gesetzt werden, und falls das nicht möglich ist, auf Spiegel. Spiegel vergrößern den Raum optisch. Im passenden Stil werden sie sowohl zweckmäßig als auch zu Dekorationselementen. Farben können zum Einsatz kommen, falls jedoch eine dunkle Farbe zur Gestaltung gewählt wird, sollte diese eher in der Deko zum Einsatz kommen. Deko kann den Flur verschönern, jedoch ist darauf zu achten dass der Flur trotz Dekoration noch seine Zweckmäßigkeit behält. So sind Kunstfelle auf dem Fußboden zwar wunderschön, werden aber nach dem ersten Matschwetter nicht mehr sehr ansehnlich sein.
Nun zum großen Flur. Große Flure sind toll, aber auch diese können sowohl unzweckmäßig als auch viel zu langweilig wirken.
Auch hier beginnen wir mit dem Punkt –
Ein großer Flur hat dem kleinen gegenüber natürlich einen absolut überwiegenden Vorteil: man hat Platz um viel Stauraum zu schaffen. So lohnt es sich hier, vorher zu planen was man sich für riesige Kommoden/Garderoben oder gar Tische in den Flur stellen möchte. Und ob bzw. wie diese in Szene gesetzt werden sollen.
Natürlich sollte hier auch wieder die Funktionalität im Vordergrund stehen. Es bringt keinem etwas, wenn täglich getragene Jacken erst wieder in eine Schublade geräumt werden müssen.
Die Lichtatmosphäre ist auch hier sehr wichtig, man könnte hier versuchen ein funktionales Licht (für den Ankleidebereich), z.B. Spots zu installieren, welches aber separat aus und eingeschaltet werden kann. Zusätzlich kann man dann noch eine schönere Lampe dazu kombinieren, welche dort aufgehangen wird, wo man am meisten durchläuft, und warmes Licht spendet.
Somit wären zunächst die Grundbedingungen für dunklere Tage oder auch Nächte geklärt. Allerdings müssen auch große Flure meist ohne Fenster auskommen. Hier können Glastüren auch sehr praktische Hilfe leisten, wie oben schon beschrieben wurde.
Ob ich da ein Vorbild bin kann ich nicht sagen, ob ich mich was getraut habe wovon mir so fast alle abgeraten haben? JA! Ich habe einen Teil meiner Wand schwarz gestrichen. Und ich LIEBE es. Es passt super zu den schwarzen Fliesen und verpasst dem Flur sowohl optisch noch höhere Decken als auch einen eher minimalistischen Stil. Ganz ungewollt habe ich so einen echten Eyecatcher in in den Flur gelegt. (btw. bekomme ich immer wieder staunende Gesichter wenn jemand meine Wohnungsvisitenkarte betritt!)
Seien Sie also mutig, bei Farben gibt es in großen Fluren eigentlich keine Grenzen. Meine Empfehlung wäre aber: schauen Sie sich die Wirkung von Farben an, denn ich denke schon, dass diese Wirkungen wirklich der Wahrheit entsprechen, und somit Einfluss auf das Gesamtempfinden haben können.
Farbe | Wirkung in Räumen |
Gelb | lässt Räume größer wirken, fördert manchmal Kreativität und Konzentration |
Orange | fördert Geselligkeit, macht Räume hell und warm |
Violett | beruhigend, wirkt festlich aber auch geheimnisvoll |
Schwarz | vermittelt Seriosität; kann punktuell eingesetzt, minimalistisch wirken |
Pink | wirkt besänftigend, baut Aggressionen ab |
Mein Plan war eigentlich, da ich jetzt so einen großen Flur habe, einen großen Ohrensessel in den Flur zu stellen und daneben schön „retro“, ein Wählscheibentelefon. Mensch, das wäre echt hübsch gewesen aber die Funktionalität lässt zu wünschen übrig. Ich habe mich statt dem Sessel dann doch für 2 weitere Kommoden entschieden. Diese habe ich mit einer wunderschönen Weißglasplatte abgedeckt, das lässt die Kommoden hochwertiger wirken und bringt etwas Glanz in den Raum. Hier könnte man sich auch sein eigenes Design auf eine Platte drucken lassen, schauen Sie doch mal vorbei: https://www.glastueren24.de/glasbilddesigner/kuechendesigner.html
Durch die vorher geschaffene Lichtatmosphäre können auch ein paar Pflänzchen im Flur ihren Standort finden. Pflanzen an dunklen Standorten habe ich schon einmal hier aufgelistet: https://news.glastueren24.de/2021/06/25/pflanzen-im-bad-bitte-nicht-oder-doch/
Große Flure verzeihen einfacher eine unüberlegte Anordnung von Schränken, jedoch kann man durch zeitige und durchdachte Planung hier eine gute, aufgeräumte und trotzdem einladende Atmosphäre schaffen, die auch vorzeigbar für die fixen Blicke der Nachbarn ist. Glastüren schaffen auch hier Licht, Farben sind ein Kann aber kein Muss. Wenn aber, ist meine Empfehlung – seien Sie mutig.
Ich könnte jetzt ein Fazit vom Fazit schreiben, jedoch tun meine Finger weh, und ich glaube Sie haben jetzt erst mal genug Input für ihre Flurplanung/ Flurumgestaltung gesammelt.
Ansonsten?
Wie immer Floskeln:
Fragen? → Kommentare!
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Wie im letzten Blog versprochen heute etwas zu Makramees 🙂
Was ist das überhaupt? Als Makramee bezeichnet man eine aus dem Orient stammende Knüpftechnik zur Herstellung von verschiedensten Ornamenten, Textilien oder Schmuck.
Heutzutage ist das Makramee vor allem durch die Verwendung als Wandschmuck oder Blumenampel bekannt geworden.
Ich bin super ungeduldig, deswegen werde ich immer wieder gefragt, wie ich das mit meinem innerem Ungeduldsmonster schaffe ellenlange Makramees zu knüpfen. Ich kann ihnen sagen- etwas beruhigenderes hab ich lang nicht als Hobby gehabt. Grade nach stressigeren Tagen hilft es, sich zu entspannen und dabei noch etwas Wunderschönes nebenbei zu basteln.
Nun zur Anleitung. Vorweg: Das ist meine erste DIY – Anleitung, also wenn ihnen etwas auffällt was man besser machen könnte, wäre ich Ihnen für diese Hinweise sehr, sehr dankbar, denn weitere DIY Projekte werden folgen.
Garn (4mm dick eignet sich meiner Meinung nach am besten)
Aber ehrlicherweise habe ich meine ersten Knotenübungen erst mal mit Küchengarn gemacht, das funktioniert auch ganz gut 😉 )
Schere
Maßband
Klebeband/Haken
nach Bedarf 4 Perlen mit einem Loch von mindestens 3mm.
4x 3m = Arbeitsfaden
4x 1,50m = Füllfaden
2x 50 cm = Anfangs und Endfaden
Das Makramee wird auf diese Weise circa eine Gesamtlänge (ohne Blümchen) von 70cm erreichen.
Die Fäden können natürlich auch verlängert oder verkürzt werden, allerdings sollte dabei darauf geachtet werden, dass die Verhältnisse zueinander trotzdem eingehalten werden, sonst entsteht oft viel Abschnitt am Ende, und das finde ich immer schade wegzuschmeißen.
– Garn zuschneiden und zusammenlegen, es wird in der Hälfte geknickt.
– die zwei 50cm Stücke nicht mit dazu legen
– entweder an einem Haken, oder alternativ mit handelsüblichem Klebeband in der Mitte auf einer Glasplatte befestigen (Glasplatten hätten wir ein paar, einfach mal anfragen ;D)
– das 50cm Stück wie auf dem Bild über die anderen Bänder legen.
– mit der längeren Seite den anderen Teil umwickeln,
– dabei darauf achten, dass die Umwicklung sehr fest ist
– das Endstück durch die vorher aufgelassene Schlaufe ziehen, dann am oberen Band festziehen
– bis der Knoten geschlossen ist,
– alles überstehende kann nun abgeschnitten werden
– dann teile ich mir den Haufen von Fäden in 4 abschnitte auf und fasse diese meist mit einer Klammer zusammen, sodass sie mir nicht im Weg hängen.
– man nimmt immer 2 kurze und zwei längere Fäden als eine Gruppe
– es folgt der erste Knoten:
– die Bänder werden sowohl über und unter die beiden anderen Fäden gelegt, sodass sie diese umschließen
– wichtig ist, dass zum einen alle Knoten mit der selben Kraft angezogen werden, sowie, dass die Fäden in der selben Reihenfolge zusammengeknotet werden, da das Muster sonst unregelmäßig geformt ist.
– so entsteht dann eine Spirale,
– ich habe sie 10 cm lang gemacht
– dann werden 10cm freigelassen, und es folgt ein Kreuzknoten welcher in beide Richtungen gezogen wird, das ist zwar ein wenig Gefriemel, mit der zeit lernt man aber seine Finger nicht mit zu verknoten, vertrauen Sie mir 😉
– nach dem Knoten kommt die nächste Friemelei: die Perle muss irgendwie auf einen der Füllfäden gezogen werden, hier hilft nur viel Geduld oder eine Haarnadel, diese einfach über den Faden fädeln und durch das Loch der Perle stecken
– danach wird zum Halten der Perle noch einmal ein Kreuzknoten gemacht
– nach weiteren 10cm habe ich hier noch einmal eine 10cm lange Spirale geknüpft, man kann diesen Schritt aber auch überspringen und direkt zum Netzknüpfen übergehen, falls der Topf etwas größer ist
– das wird nun bei allen 4 abgeteilten Fäden durchgeführt
– sind alle Stränge fertig werden sie miteinander verbunden: hier wird ein Kreuzknoten mit zwei nebeneinanderliegenden Fäden geknüpft
– das wiederholt man bis alle Schnüre eine Art Netz ergeben
– im letzten Schritt werden die übrigen Zentimeter Faden mittels einem Wickelknoten, mit welchem auch angefangen wurde verbunden
Das Endergebnis sieht dann so aus:
Das Schwänzchen was nun entstanden ist, kann man noch mit einem Kamm auskämmen und auf eine gleiche Länge bringen. Ich persönlich mag es lieber wenn jedes Makramee ein wenig anders am Ende aussieht. Daher habe ich es einfach so gelassen 😉
Ich hoffe das Ganze war nicht zu kompliziert und falls doch warte ich auf Ihre Fragen.
Und jetzt?
Schon wieder Floskeln !
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